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Digitalisierung im Handwerk – langfristiger Erfolg mit (digitalem) System

„Handwerk hat goldenen Boden“ – betrachtet man die aktuelle Auftragslage in deutschen Handwerksbetrieben, kann man dieser Volksweisheit unumwunden zustimmen. Entgegen der verbreiteten Krisenstimmung in vielen Branchen, beeindrucken Handwerksbetriebe mehrheitlich mit einer positiven Nachfrage. Laut einer aktuellen Studie des Institut für Handelsforschung (IFH) in Köln1, bezeichnen 89 Prozent der befragten Handwerksbetriebe die Auftragslage im Befragungszeitraum zwischen November 2022 und März 2023 als „gut“ (39 %) oder sogar als „sehr gut“ (50 %). Gleichzeitig kommt die Studie zu dem Schluss, dass die gut gefüllten Auftragsbücher im Handwerk weiterhin überwiegend analog geführt werden.

Nach dem Grad der Digitalisierung befragt, gibt mehr als die Hälfte (57 %) aller Betriebe an, aufgrund der hohen Auslastung das Thema Digitalisierung weitgehend vertagt zu haben. Als Ergebnis laufen in mehr als zwei Dritteln (68 %) aller Unternehmen Geschäftsprozesse weiterhin überwiegend analog ab.

Digitalisierung im Handwerk - Prozesse optimieren
Digitalisierung im Handwerk – Prozesse optimieren

Insbesondere im Bereich kleiner und mittelständischer Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern genießt das Thema Digitalisierung aktuell keine Priorität. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Allem voran sind es jedoch die erwarteten Kosten und der Aufwand, denen in den Augen der Verantwortlichen kein ausreichender Mehrwert für den Betrieb und seine Kunden gegenübersteht. Ob Angebotserstellung und Angebotserfassung, Projektkoordination und Material- und Geräteverwaltung, Zeiterfassung oder Rechnungsstellung und -verarbeitung – in vielen Fällen greifen Verantwortliche zu Papier und Stift oder maximal zu einfachen, selten vernetzten digitalen Hilfsmitteln.

Unzureichende Digitalisierung verstärkt bekannte Probleme

Alles in allem legt die beschriebene Auftragslage die Vermutung nahe, dass Handwerksbetriebe optimistisch in die Zukunft blicken können. Tatsächlich sehen sich fast drei Viertel der Befragten Betriebe bisher nicht als in ihrer Existenz bedroht. Immerhin 28 Prozent machen sich jedoch ernsthafte Sorgen über die persönliche Entwicklung innerhalb der nächsten 10 Jahre. Auch hier sind die Gründe vielfältig. Allgemein sind die Themen Fachkräftemangel und Generationswechsel entscheidende Faktoren für einen tendenziell pessimistischen Blick in die Zukunft. Insbesondere die Nachwuchsproblematik präsentiert sich in der öffentlichen Wahrnehmung als Grund für ausgedehnte Wartezeiten oder sogar konkreten Schwierigkeiten, einen geeigneten Dienstleister zu finden. Tatsächlich trägt aber auch der erkennbare Nachholbedarf im Bereich der Digitalisierung maßgeblich dazu bei, dass Angebot und Nachfrage immer weiter auseinanderrücken.

Digitalisierung reduziert unproduktive Arbeitszeit

Administrative Aufgaben zählen für Handwerksbetriebe zu den unproduktiven Zeiten. Gängige Berechnungen gehen davon aus, dass diese rund 25 Prozent der Gesamtarbeitszeit ausmachen. Gerade in kleinen Betrieben stehen personelle Ressourcen für administrative Aufgaben nur begrenzt zur Verfügung. Im Ergebnis wird Buchhaltung zur Doppelbelastung zu Lasten der Zeit vor Ort beim Kunden. Durch die Reduzierung der produktiven Arbeitszeit hat dabei nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen – einfach ausgedrückt: Geld verdient ein Handwerker nur beim Kunden, nicht am Schreibtisch – sie trägt auch zur Frustration bei. Aktuell geben noch rund zwei Drittel der befragten Handwerker an, ihren Beruf auch langfristig weiter ausüben zu wollen. Gleichzeitig ist einer der genannten Hauptgründe für die Berufswahl der Spaß an körperlicher Arbeit; rund die Hälfte der Befragten gibt konkret an, keinen klassischen Bürojob ausüben zu wollen.

Je mehr administrative Aufgaben auch durch Dokumentationspflichten auf Handwerksbetriebe zukommen, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass hierunter auch das Berufsbild als Ganzes leiden wird und sich der Fachkräftemangel durch Nachwuchsmangel zusätzlich verstärkt. Durch die gezielte Digitalisierung von Geschäftsprozessen können wiederkehrende administrative Aufgaben schrittweise automatisiert und deutlich beschleunigt werden, wodurch letztlich vor allen Dingen mehr Zeit für Kernaufgaben bereitgestellt wird.

Digitalisierung mit System – alles kann, nichts muss

Wichtig ist, zu verstehen, dass es für die Digitalisierung im Handwerk keinen streng einzuhaltenden Fahrplan gibt. Alle Maßnahmen können individuell geplant und umgesetzt werden. Entsprechend kann mit den geeigneten Werkzeugen die Digitalisierung mit kontrollierten Zeit- und Kostenaufwand erfolgen, sodass auch kleine Handwerksbetriebe nicht überfordert sind.

Bedienerfreundliche und einfach an individuelle Anforderungen anpassbare Systeme wie das SuccessControl CRM erlauben es bereits mit grundlegenden Fähigkeiten im Umgang mit IT-Systemen, bisher analoge Prozesse sukzessive zu digitalisieren. Auf Grundlage von Microsoft Access, Teil des auch im Handwerk bevorzugten Office-Pakets, unterstützt das Rechnungsprogramm für Handwerksbetriebe auf Grundlage einer Kunden- und Kontaktverwaltung umfassend im Projektmanagement, vom Angebot bis zur Rechnungsstellung.

Die durch Digitalisierung der verbundenen Aufgaben freiwerdenden Kapazitäten können ebenfalls mit SuccessControl CRM genutzt werden, um durch Marketingaktivitäten neue Kunden und Aufträge zu akquirieren. Durch die Verknüpfung mit anderen Office-Anwendungen wie Microsoft Word oder Outlook bildet SuccessControl CRM langfristig eine zentrale Instanz, über die alle Aktivitäten dokumentiert und jederzeit einfach zugänglich gemacht werden.

Dank unterschiedlicher Installationsmöglichkeiten ist SuccessControl CRM sowohl als Desktop-Programm, auf einem lokalen Server oder Off-Premise cloudbasiert nutzbar. In Verbindung mit einem Terminal Server oder einer Microsoft SQL-Server Datenbank stehen Informationen damit auch mobil zur Verfügung. So können Handwerker bereits vor Ort beim Kunden Daten erfassen oder einsehen und Prozesse anstoßen, die beim analogen Arbeiten zusätzlichen Aufwand erzeugen und Zeit in Anspruch nehmen.

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Quellen:
1 https://www.ifhkoeln.de/produkt/wie-tickt-das-deutsche-handwerk-in-zeiten-der-digitalisierung/

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